Ursachen für die griechische Staatsschuldenkrise

Aktien-Guru AllgemeinRegierende auf der ganzen Welt fürchten, dass Griechenland demnächst seine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann. Es besteht die Gefahr, dass andere Länder diesem Konkurs folgen würden. Das Problem ist den Politikern klar – zu hohe Staatsschulden und die Lösung lautet – Reduktionen der Defizite. Wir machen uns auf der Suche nach den Ursachen der griechischen Finanzkrise. Einige stecken in das Verhalten von Regierungen und Institutionen, die sog. innergriechischen Ursachen, andere sind auf Geschehnisse im Bereich der EU selbst zurückführen.

Hohe Staatsausgaben

Griechenland betreibt eine überdurchschnittlich expansive Haushalts- und Wirtschaftspolitik und verfügt über einen überdimensionierten und ineffizienten Staatsapparat. Dank der Vetternwirtschaft früherer Regierungen arbeiten über ein Viertel der griechischen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Außerdem geht der überdurchschnittliche Konsum nur mit unterdurchschnittlichen Investitionen einher.

Flagge GriechenlandGriechenland hat hohe Militärausgaben. Wegen der Spannungen mit der Türkei sind diese bezogen auf das BIP größer als die der anderen EU-Länder. Auch die Truppenstärke ist überproportional hoch. Rüstungsgüter wurden insbesondere in den USA, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Russland gekauft.
Geringe internationale Wettbewerbsfähigkeit

Bis zur Wirtschaftskrise hat sich das Pro-Kopf-Einkommen des Landes fast verdreifacht. Die Löhne im privaten und öffentlichen Bereich wurden bis zu 15 Prozent erhöht und die Lohnstückkosten steigen in den letzten Jahren enorm. Der Lebensstandard der Griechen ist zu hoch und entsprich bei Weitem nicht der Produktivität. Griechenlands Wirtschaft verliert dadurch an internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

Finanzen

Griechenlands Schuldenkrise wurde jahrelang verschleiert, indem man Wirtschaftsdaten bzw. Statistiken schönte bzw. verfälschte. Das hängt auch mit den innergriechischen Strukturen zusammen. Das ist ein großes Problem, weil die Regierung ihre Finanzen nicht im Griff hat. Es gelingt ihr nicht, Einnahmen und Ausgaben richtig zu planen, zu überwachen und vorherzusagen. Bis heute gibt es keine funktionierenden Finanzbehörden, zumindest nicht im westeuropäischen Sinne.

Geringe Steuereinnahmen

Griechenland hatte in den Jahren vor der Krise einige Steuern gesenkt, was zu einer Verringerung der Staatseinnahmen führte.

Steuerhinterziehung

Die Steuermoral ist eine der großen Krankheiten des Landes. Keine Regierung hat es bisher geschafft, die Steuerhinterziehung effektiv zu bekämpfen.

Schattenwirtschaft

Griechenland lässt eine überdurchschnittlich große Schattenwirtschaft von geschätzten 40 Prozent des BIP zu. Geschätzt gehen dem griechischen Staat so jährlich mehr als 30 Milliarden Euro Steuereinnahmen flöten. Das ist ein europäischer Spitzenwert. Obwohl alleine die Eindämmung der Steuerhinterziehung einen Haushaltsüberschuss erzeugen würde und damit die griechische Finanzkrise hätte verhindern können, wurden die steuerpflichtigen Bürger von den Finanzbehörden nicht intensiver kontrolliert.

Korruption

Ungenügende Kontrollmechanismen bei Auftragsvergaben des Staates ermöglichten Korruption. Große und intransparente Projekte wurden initiiert und nur teilweise realisiert. In ihrem jüngsten Bericht von 2012 stellt „Transparency international“ fest, dass Griechenland beim Korruptionsindex (Corruption Perception Index, CPI) von Platz 78 auf Platz 94 von insgesamt 174 Ländern abgerutscht ist und damit innerhalb der EU-Länder den letzten Platz einnimmt, d.h. Griechenland hat die höchste Korruptionsrate in der EU.

Mangelnde Kontrollmechanismen seitens der EU

Die unsolide Fiskalpolitik Griechenlands und die unzureichenden Sanktionsmechanismen bei Vertragsverletzungen seitens der EU erhöhen das Risiko einer Finanzkrise in der Währungsunion. Die EU-Behörden haben trotz frühzeitiger Kenntnis der wirtschaftlich kritischen Lage von Griechenland über Jahre hinweg weder in wirksamer Weise das Verfehlen der Kriterien thematisiert, noch Gegenmaßnahmen getroffen. Bei den vertragswidrigen Abweichungen der griechischen Fiskalpolitik könnten die EU-Institutionen kaum direkt in die Fiskal- und Haushaltspolitik eingreifen.

Fazit: Typisch griechische Probleme

Die regelmäßigen Haushaltsdefizite führten zu einer stetigen Erhöhung der Staatsverschuldung, diese wiederum zu immer ungünstigeren Kreditkonditionen, zu denen Gläubiger noch bereit waren, frisches Geld zu verleihen. Sowohl die zunehmende Staatsverschuldung (Tilgungslasten) als auch die steigenden Zinsen belasteten den griechischen Staatshaushalt. Als die Leistungsfähigkeit der griechischen Wirtschaft und die Staatsverschuldung durch die Rating-Agenturen immer schlechter bewertet wurden, beschleunigte sich die Entwicklung hin zu immer höheren Kapitalkosten.

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Forex Trading in Österreich – alternative Geldanlage?

Risikofreudig oder Sicherheitsfanatiker? Von Vorteil ist, dass es auf dem Markt für jeden Typus ein geeignetes Angebot gibt. In diesem Artikel werden sowohl sichere als auch spekulative Möglichkeiten zu Geldanlagen dargestellt.

Forex Trading als lukrative Anlagechance

Forex (Devisenhandel) beschreibt den Handel mit fremden Währungen. Das Traden hat in den letzten Jahren vor allem in den privaten Haushalten immens an Bedeutung gewonnen. Das Prinzip beim Trading ist relativ einfach: Man soll eine Spekulation auf Währungen tätigen. Erwartet man, dass der Dollar steigt, so sollte man das Guthaben von Euro in Dollar wechseln und abwarten, bis der Kurs sich entsprechend entwickelt – um zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn in die Eurowährung zurückzutauschen.

Geldanlage 2015

Geldanlage 2015

Warum Forex Trading so beliebt ist

  • Voraussetzungen sind PC, Internet und ein Account bei einem Broker, der die Transaktionen abwickelt
  • Es müssen nur wenige Voraussetzungen erfüllt sein – Internet und PC, Startkapital (in der Regel 100 Euro ausreichend) und einen Forex-Account.
  • Hoch spekulatives Geschäft – mit Forex Trading können relativ schnell extrem hohe Gewinne eingefahren werden.

Geringe Einsätze können bereits hohe Gewinne generieren

In der Regel setzt der Broker beim Einsatz des Traders einen Hebel ein (z.B. 100:1). Das heißt, dass er dem Teilnehmer ein Vielfaches des Einsatzes leiht und zur Verfügung stellt. Der Einsatz ist nur eine Art von Sicherheitsleistung, welcher als Margin bezeichnet wird.

Aktuelle Information uns psychologische Aspekte

Das Schärfen des Weitblicks ist enorm wichtig. Man soll die Wirtschaft und die Außenpolitik im Auge behalten, da die Währungskurse empfindlich und mannigfaltig in ihrer Reaktion sind. Viele Experten sind der Meinung, dass Forex als spekulatives Geschäft zumindest zu 50 Prozent von der geistigen Verfassung des Anlegers abhängt.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass dieses Geschäft es erlaubt, in kurzer Zeit astronomische Gewinne einzufahren, besonders wenn man eine richtige Strategie entwickelt hat. Man sollte relativ viel Zeit investieren, bis man die Begrifflichkeiten versteht und über das nötige Gespür verfügt.

Tagesgeld

Als Anlageform klingt ein Tagesgeldkonto äußerst angenehm und nahezu verlockend: flexibel, unabhängig und äußerst sicher. Im Gegensatz zum Festgeld oder zum Sparbuch genießt man beim Tagesgeldkonto sehr große Freiheiten. Es können aber keine hohen Gewinne eingefahren werden, da die Zinsen nicht sehr hoch ausfallen. Aktuell sprechen nicht allzu viele Argumente für eine Anlage in Tagesgeld. Die Sparzinsen bewegen sich unterhalb der Inflationsrate, wenn man Glück hat auf dem Niveau der Inflationsrate. Im Endeffekt ist keine Wertsteigerung des Geldes derzeit möglich.

Derzeit beträgt der durchschnittliche Zinssatz bei Tagesgeldern in Österreich nicht einmal mehr 0,75 Prozent. Das Tagesgeld eignet sich womöglich nur zur Werterhaltung, und auch das nur bedingt. Es wird im 2015 keine marginale Zinserhöhung erwartet. Um diese maue Zeit zu überbrücken, könnte man ein Festgeldkonto für sechs bis 12 Monate in Betracht ziehen, um über dem Inflationsniveau zu bleiben oder das sog. Zins-Hopping betreiben. Dies ist jedoch mit einem nicht zu verachtenden Aufwand verbunden.

Festgeld

Das Festgeld ist eine solide, sichere und einigermaßen lukrative Möglichkeit. Längere Laufzeiten führen zu attraktiven Festgeldzinsen, normalerweise wirft ein fünfjähriges Festgeldkonto zwischen 2,0 und 4,0 Prozent Zinsen p.a. ab. Dafür hat man während dieses Zeitraums keine Verfügungsgewalt über das Kapital.

Aktuell ist die Lage in Österreich vor allem deshalb wenig vorteilhaft, da wir uns in einer Niedrigzinsphase befinden. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass der Leitzins der EZB auf einem Rekordtief ist (0,15 Prozent). Aus dem Wortlaut vom EZB-Chef Mario Draghi vor kurzer Zeit ist zu deuten, dass die Europäische Zentralbank aller Voraussicht nach nicht vorhat, den Leitzinssatz vor Anfang 2017 langsam wieder anzuheben.

Sparbuch

Sparbücher sind in Österreich beinahe schon heilig, da Sparbücher lange Zeit als Anlageform Nummer 1 galten. Heutzutage genießt diese Anlageform ein sehr zweifelhaftes Ansehen. Hohe Sicherheit ist immer an niedrige Zinsen gekoppelt.
Aktuell liegen diese zwischen 0,05 und 2,2 Prozent je nach Anlagedauer und Anlagebetrag. Wenn man die Inflationsrate betrachtet, wird man feststellen, dass kaum ein Unterschied auszumachen ist. Manchmal sind sogar die Zinssätze geringer als die Inflation. Das heißt, dass das eingesetzte Kapital an Wert verliert.

Wie sicher ist Tages, Festgeld oder Sparbuch?

Eine sichere Anlageform wird genau deshalb ausgewählt, um das Kapital zu wahren, mit Abstrichen bei der Rendite. Dafür ist die Einlagensicherung da. Es handelt sich um eine gesetzliche Vorschrift, die innerhalb der EU gilt. Dadurch sind Einlagen bis zu 100.000 Euro zu 100 Prozent abgesichert, ein Verlust ist also ausgeschlossen. Hier kann man also unbesorgt sein Geld anlegen – verzichtet aber auf die hohen Renditechancen des Forexhandels. Die Einlagensicherung betrifft sowohl das Tagesgeld- als auch das Festgeld- und das Sparbuchanlagen innerhalb der EU.

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Auswirkungen neuer Informationen für die Handelsentscheidung eines Traders

Das globale, politische und wirtschaftliche Umfeld beeinflusst die Devisenmärkte, von denen ein Händler profitieren kann. Das Trading von Nachrichten wurde entwickelt, um das Risiko der Handelsentscheidungen so gering wie möglich zu halten.

Aktien-Guru AllgemeinWenn man über zuverlässige Quellen und ausreichende Daten verfügt, um richtig abzuschätzen, welche Auswirkungen die Nachrichten haben werden, so kann man eine Position im Markt eingehen, bevor die Nachricht veröffentlicht wird. Wichtig sind dabei die Abschätzungen des Marktes an der Forex. Nachrichten, die positiver ausfallen als die Markterwartungen, treiben die Kurse meist nach oben und umgekehrt – fallen die Nachrichten schlechter aus, so sinken die Kurse in der Regel.

Finanznachrichten

Nachrichten, wie die Veröffentlichung von wichtigen Wirtschaftsdaten haben oft längerfristige Auswirkungen für die Kursentwicklung einer Währung oder auch anderer Handelsinstrumente am Forex. Es handelt sich dabei um Fundamentaldaten wie US-BIP, Leitzinsentscheidungen in den USA oder in der EU, Handelsdefizit, Entwicklung der Geldmenge oder die Arbeitslosenquote. Die meisten Wirtschaftsdaten werden in regelmäßigen Abständen an festgelegten Tagen bekanntgegeben. Die starke Abweichung einiger dieser Finanznachrichten von den Erwartungen des Marktes kann heftige Kursreaktionen am Devisenmarkt auslösen.

Politische und handelspolitische Informationen

In letzter Zeit sind politische Veränderungen von größerer Bedeutung für den Devisenhandel geworden. Die gegen Russland verhängten handelspolitischen und finanzpolitischen Sanktionen oder die Krise in der Ukraine zum Beispiel haben einen längerfristigen Kursverfall beim Rubel ausgelöst. Wahlen in einem Land wie zuletzt in Griechenland können die Devisenmärkte auch stark beeinflussen.

Positive Informationen wie Umsatz- oder Gewinnsteigerung, neues Management eines Unternehmens, Zukäufe von anderen Unternehmen können sich einem Trader gut tun, wenn er auf steigende Kurse dieses Unternehmens gestzt hatte.

Kurzfristige Informationen

Kurzfristige Informationen gewinnt der Trader bei einer Chartanalyse. Der Chart selbst mit seinen Formationen sowie Indikatoren und Oszillatoren kann unmittelbar die Handelsentscheidung bewirken. Es gibt Chartformationen, die auf die Fortsetzung einer Bewegung hinweisen, und solche, die für einen Umbruch stehen. Indikatoren sind Hinweisgeber, innerhalb welcher Spanne sich eine Kurs hin und her bewegt oder auch wie stark der Markt momentan ist.

Spezifische Informationen am Forex

Diese Informationen betreffen z. B. Auf Aktien basierende Handelsinstrumente. Informationen, die das Unternehmen, die Branche oder ein anderes Unternehmen der Branche betreffen, können kurzfristig große Kursschwankungen auslösen, von denen eine Trader gern profitiert.

Informationsbeschaffung

Die Informationsbeschaffung und die Analyse der Fundamentaldaten ist entscheidend dafür, was der Trader täglich handeln wird und zu welchen Zeiten besondere Aufmerksamkeit notwendig ist. Es können Entscheidungen für die Haltedauer und die Gewinnziele getroffen werden. Man soll täglich die aktuellen Nachrichtensendungen, den Wirtschaftskalender sowie den Chart der unterschiedlichen Handelsinstrumente verfolgen.

Dem Trader ist es immer angeraten, die Informationsanalyse sehr ernst zu nehmen und die Trades im Nachhinein auch auszuwerten, um herauszufinden, welche Wirkung die Information tatsächlich hinterlassen hat. Nur so kann er Fehler erkennen, abstellen und für die Zukunft lernen!

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Was ist Aktien CFDs?

Der Wunsch der österreichischen Sparer und Anleger nach einer möglichst risikoarmen Geldanlage ist groß, doch die Zinsen in der Eurozone befinden sich auf einem historischen Tiefstand. Der Niedrigzins führt Sparer zum Kaufkraftverlust und zum realen Kapitalverlust. Aktien bilden in dieser Situation eine vorteilhafte Alternative für Anleger, die vorausschauend handeln möchten.

Arten von Handel mit Aktien

Als Investor kann man Aktien kaufen, diese tatsächlich besitzen und behalten ,bis man sie wieder verkauft.

Als Trader kann man wesentlich aktiver sein und in einer kurzen Zeitspanne schnell Aktien kaufen und verkaufen, um kurzfristige Preisbewegungen auszunutzen ohne jedoch das Eigentum an den Aktien zu erwerben. Es handelt sich dabei um den sogenannten Contract for Difference, kurz CFD.

Aktien CFDs

Mit Aktien CFDs handelt der Anleger auf Kursdifferenzen von beliebigen in- und ausländischen Aktien. Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis des CFDs ergibt den Gewinn oder Verlust. CFDs gehören somit zur Gruppe der derivaten Wertpapiere. CFDs werden nicht über die Börse gehandelt, sondern ein Broker oder eine Bank treten als Emittent und Vertragspartner auf.

Aktien-Guru Aktien 4aBei CFDs gilt keine Fälligkeit, die Laufzeit des Kontraktes ist unbegrenzt, es besteht optimale Preistransparenz. Ziel eines CFDs ist es, eine positive Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufswert zu erwirtschaften.

Wie funktionieren Aktien CFDs?

Anders als beim Investment in Aktien kann mit CFDs auch in Zeiten fallender Märkte Geld verdient werden. Der Anleger kann sowohl von Kursgewinnen als auch von Kursverlusten profitieren, je nachdem ob er Aktien auf ein Kursplus / Kursminus kauft oder verkauft.

Hat der CFD-Anleger eine Long-Position (Kauf) auf eine Aktie eröffnet und es wird eine Dividende in dieser Aktie ausgeschüttet, so erhält der CFD-Anleger einen Barausgleich in Höhe der Dividendenzahlung. Umgekehrt verhält es sich, wenn eine CFD-Short-Position (Verkauf) in der Aktie gehalten wird. Hier wird das Konto des Anlegers in Höhe der Dividende belastet. Der CFD vollzieht dagegen den Kurs des Underlyings 1:1 mit. Am Tag der Dividendenausschüttung verliert die Aktie in der Regel an Wert. Durch den Barausgleich haben CFD-Anleger keinen Nachteil.

Werden CFD-Long-Positionen über Nacht gehalten, wird eine Finanzierungsgebühr fällig. Die Höhe der Finanzierungskosten richtet sich meist nach den offiziellen Interbankenzinssätzen zuzüglich einer brokerindividuellen Gebühr. Seit dem 1. Januar 2009 werden auch für Gewinne aus CFDs 25 Prozent Abgeltungssteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer fällig.

Vorteile von CFDs

  • CFDs ermöglichen die Teilnahme am Aktienmarkt mit verhältnismäßig geringem Kapital.
  • In kürzester Zeit können aufgrund des geringen Einsatzes und der Hebelwirkung überdurchschnittliche Gewinne erzielt werden.
  • Der Anleger kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren und bleibt daher flexibel.

Nachteile von CFDs

  • CFDs sind hoch spekulative Investments.
  • Trotz der hohen Gewinnmöglichkeiten sind entsprechende Verlustrisiken zu beachten, wenn der Anleger auf die falsche Richtung der Kursbewegung wettet.
  • Ein großer Hebel kann auch eine Steigerung des Risikos bedeuten.
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Österreichs Goldreserven

Nach offiziellen Angaben besitzt der österreichische Staat 280 Tonnen Gold. Das entspricht rund acht Milliarden Euro. 80 Prozent davon (ca. 150 Tonnen) sollen in Tresoren der Bank of England in London lagern, drei Prozent in der Schweiz und nur 17 (rund 50 Tonnen) davon befinden sich im Inland bei der Münze Österreich. Dieses Gold ist auch Gegenstand der laufenden Prüfung des Rechnungshofes (RH).

Rohstoffe 2015

Rohstoffe 2015

Nach Deutschland fürchtet nun auch Österreich um die Sicherheit seiner im Ausland verwahrten Goldreserven. Man zweifelt, ob das österreichische Edelmetall tatsächlich in den Tresoren der britischen Hauptstadt komplett in physischer Form vorhanden ist.

Österreich will Überprüfung der Goldreserven

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) zwingt nun auch die Österreichische Nationalbank (OeNB) zu einer Überprüfung und Rückführung der im Ausland verwahrten österreichischen Goldreserven. Der öffentliche Druck in Österreich offenbar so groß geworden, dass der Rechnungshof im Zuge seiner Prüfung der OeNB Mitarbeiter nach London schickt, um die dort eingelagerten Goldreserven zu sichten und zu inventarisieren. Die Prüfung hat bereits stattgefunden und alles sei in Ordnung, so ein Sprecher der OeNB. So sei der Goldbestand, die Seriennummern der Barren und die Qualität überprüft.

Welche Geschäfte wickeln sich ab?

Wie nun das österreichische Portal DerStandard schreibt, ist ein Teil oder sogar der gesamte Bestand an staatlichem Gold verliehen. Es ist Tatsache, dass die österreichische Zentralbank (OeNB) durchschnittlich 30 Millionen Euro im Jahr über das Leihgeschäft mit Gold verdient. Normalerweise ist die „gold lease rate“, also das, was man für verliehenes Gold bekommt, sehr niedrig. Daraus lässt sich schließen, dass ein beträchtlicher Teil, wenn nicht der gesamte Goldbestand, verliehen sei.

Viele Notenbanken ermöglichen ausgewählten Geschäftsbanken ein lukratives Geschäft mit ihrem Gold. Die Theorie lautet: Die Banken leihen gegen Gebühr das physische Gold bei einer Zentralbank, verkaufen es am Markt und legen den Erlös verzinst an. Später kaufen sie das Gold wieder ein, um es der Zentralbank zurückzugeben.
Solange der Goldpreis fällt, ist das ein profitables Geschäft. Verluste drohen, sobald der Goldpreis rasant steigt – oder wenn am Markt nicht genügend Gold zu finden ist, um die Schuld in Form von Goldbaren bei der Notenbank wieder begleichen zu können.

Außerdem machen die Zentralbanken in ihren Bilanzen keinen Unterschied zwischen „Gold“ und „Goldforderungen“. Dabei unterscheiden sich Goldforderungen aus verliehenem Gold ganz erheblich von Goldeigentum. Wie viel Gold tatsächlich in physischer Form vorhanden ist und wie viel als Forderung an eine Gegenpartei, ist völlig unbekannt. Goldforderungen können bei einem Konkurs der Banken Not leidend werden.

Bundesbank holt immer mehr Gold nach Deutschland

Die Deutsche Bundesbank hat tatsächlich die Rückholung hunderter Tonnen aus Paris und New York eingeleitet. Deutschland will ab 2020 die Hälfte ihrer aktuell 3384 Tonnen an deutschen Goldreserven in eigenen Tresoren in Frankfurt lagern. Dazu müssen in den nächsten Jahren noch knapp 520 Tonnen aus dem Ausland nach Deutschland gebracht werden. Seit 2013 seien 67 Tonnen aus Paris und 90 Tonnen aus New York in die Zentrale der Notenbank überführt worden. Eine Lagerung in Paris ist innerhalb des Eurosystems einfach nicht mehr sinnvoll. Die Deutsche Bundesbank vertraut offenbar nicht mehr der Federal Reserve in New York.

Der Sinn der Goldreserven

Die Eurozone hat gemeinsam rund 10.000 Tonnen – und damit die größten Goldreserven. Die USA haben rund 8000 Tonnen. Gold ist ein wichtiger Teil der Währungsreserven vieler Länder und dient der Diversifikation. Neben der Diversifikation ist es eine Liquiditätsreserve und natürlich hat Gold auch eine vertrauensbildende Funktion. Im Fall eines Zusammenbruchs des weltweiten Finanz- und Währungssystems hilft einer Notenbank nur das Gold im eigenen Tresor beim Aufbau einer neuen allgängigen Währung.

Österreich gehört neben Deutschland, Finnland, Holland und Luxemburg zu den bonitätsstärksten Ländern in der Eurozone. Die Ratingagentur Standard & Poor’s stuft Österreich mit AA+ ein, Moody’s und Fitch adeln das Land jeweils mit der Bestnote Triple A – nicht zuletzt wegen seiner Goldreserven.

Das Interesse, Gold zu kaufen, hat in den letzten Monaten, vor allem aufgrund der Schwäche des Euros, zugenommen. Gold gilt seit jeher als sicherer Hafen – nicht nur für Zentralbanken, sondern auch für private Anleger.

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Forex Handel – Chancen und Risiken

Forex ist die Abkürzung für Foreign Exchange Market und bezeichnet einen Währungs-und Devisenhandel, der weltweit tätig ist. Er ist der größte und liquideste Markt der Welt, an dem man täglich 24h handeln kann. Der Großteil läuft elektronisch ab. Hier werden täglich bis zu 4 Billionen US-Dollar mit den größten Währungspaaren wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD und USD/CHF umgesetzt.

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Dabei haben sich Währungen mit stabilen Regierungen als wertvoll erwiesen, Währungen mit instabilen Regierungen schneidenschlechter ab. Man versucht billig zu kaufen und verkauft, wenn die Währung gegenüber der anderen Währung teuer geworden ist. Ziel ist das Ausnutzen auch kleinster Kursschwankungen der Währungen. Der Handel an sich erfolgt zumeist über einen Broker, der Fachmann im Bereich Forex und Aktienhandel ist.

Als Investor setzt man sich beim Forex Handel das Ziel, hohe Gewinne aus den gegebenen Bewegungen der Währungskurse durch Kauf und Verkauf zu ziehen. Das Risikopotenzial beim Handel mit Währungen kann aufgrund entsprechender Standard-Deviseninstrumente weitestgehend kontrolliert werden, wobei gleichzeitig volatile Märkte höchstmögliche Gewinnchancen offerieren, sodass Investoren durch steigende und fallende Märkte profitieren. Ein entsprechendes Forex Seminar hilft dabei, den Handel mit Devisen besser zu verstehen und die eigenen Chancen als privater Investor am Markt zu erkennen.

Wie funktioniert der Forex Handel?

Am weltweiten Devisenmarkt handeln alle Marktteilnehmer gemeinsam Währungen direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente, was einem riesigen Netzwerk ähnelt. Es gibt nicht nur Spekulanten, die auf das Steigen oder Fallen eines Basiswerts setzen, sondern auch Firmen, die Geld von der einen in die andere Währung transferieren. Institutionelle Markteilnehmer (Banken, Hedgefonds oder Investmentfonds) nutzen die Zinsunterschiede zwischen zwei Währungsräumen oder den wirtschaftlichen Aufschwung in einem Währungsraum aus, um große Kursgewinne zu erzielen. So wird auf fallende und steigende Währungen gesetzt, um Milliarden an Gewinnen einzufahren. Außerdem steuern die Zentralbanken der jeweiligen Währungsräume durch das Zinsgefüge oder Interventionen am Devisenmarkt auch den Kurs eines Währungspaares.

Chancen und Risiken des Forex Handels

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Forexhandel zwar zum einen sehr ertragreich sein kann, zum anderen aber auch deutliche Risiken beinhaltet. Insbesondere wenn es um die Risiken und Chancen beim Forex Handel geht, fallen meist die Begriff Margin und Hebel (Leverage).

Marge bezeichnet man als die Sicherheit, die Banken oder auch die Tradinganbieter benötigen, um sicherstellen zu können, dass ein Investor auch dann zahlen kann, wenn er einen Verlust im Rahmen des Handels erleidet. Man bezeichnet diese Sicherheitsleistung auch als sogenannte minimale Sicherheit.

Der Hebeleffekt bezieht sich auf das Verhältnis von tatsächlich gehandeltem Wert einer Transaktion zum eingesetzten Kapital. Der Forex-Broker ermöglicht seinen Kunden, mit geliehenem Kapital zu handeln. Abhängig vom gewählten Hebelverhältnis kann also der Trader mit einem Vielfachen der hinterlegten Sicherheit handeln. Zum Beispiel: Bei einer hinterlegten Margin von 1.000 Euro und einem Hebelverhältnis von 1:100 lassen sich 100.000 Euro handeln. Die Fremdfinanzierung wird in diesem Fall vom jeweiligen Broker übernommen.

Es ist ein einfacher Handel mit geringen Gebühren möglich. Viele Broker verlangen weder Kommission noch Transaktionsgebühren. Vorteilhaft ist ebenso die Kürze, in der man sehr hohe Gewinne erzielen kann, denn Forex ist flexibel und schnell. Der Hauptvorteil lautet: kleiner Einsatz – hohe und schnelle Gewinne. Des Weiteren bieten die Devisen eine Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz einsteigen und handeln zu können und als Privatanleger dennoch direkt am Markt teilzunehmen.

Hebel: Hohe Chancen, hohes Risiko

Selbstverständlich erhöht sich bei größerer Chance und größerem Hebel auch das Risiko! Ein zu großer Hebel kann gefährlich werden, wenn der Kurs gegen den Trader läuft. Ein hoher Hebel ermöglicht zwar hohe Gewinne, aber im ungünstigen Fall auch hohe Verluste, welche auch die hinterlegte Margin übersteigen können. Man soll immer auf ein angemessenes Hebelverhältnis achten und bei Bedarf einen Stop Loss setzen. Denn um einen Verlust von 50 Prozent auszugleichen, ist ein Gewinn von 100 Prozent nötig.

Letztendlich kann man zum Schluss kommen, dass der Forex Handel sehr komplex ist und wer einsteigen will, sollte vorerst genügend Zeit investieren, sich umfassend zu informieren und die Grundlagen des Devisenhandels zu verstehen. Traden lernen ist das A und O für eine nachhaltig erfolgreiche Anlagepolitik. Das geschieht am besten durch eine speziell auf das Erfahrungslevel des Devisenhändlers abgestimmte Schulung.

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Freigabe des Schweizer Franken

Aktien-Guru ForexSeit nun zwei Wochen ist mit dem schwachen Schweizer Franken vorbei. Zum heutigen Datum kostet ein Euro nur noch knapp ein Franken. Der Kurs des Euro zum Franken ging insgesamt um fast 30 Prozent nach unten. Man sei „zum Schluss gekommen, dass die Durchsetzung und die Aufrechterhaltung des Euro-Franken-Mindestkurses nicht mehr gerechtfertigt“ sei, erklärte völlig überraschend die Schweizerische Nationalbank (SNB). Seit drei Jahren hielt die SNB den Franken künstlich billig, indem sie an den Devisenmärkten so viel Euro oder Euro-Anleihen wie nötig kaufte. Ihr Ziel war, dass der Euro mindestens 1,20 Franken kostet. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die stark exportabhängige Schweizer Wirtschaft und auf die Finanzmärkte.

Folgen hat für die Schweizer Wirtschaft?

Der Schweiz droht ein Wirtschaftseinbruch. Die Schweiz exportiert rund 60 Prozent ihrer Ausfuhren in die Euro-Zone. Ein starker Franken macht die Schweizer Produkte im Ausland teurer und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Dadurch ist die Schweizer Exportwirtschaft enorm belastet. Schon der Eurokurs von 1,20 Franken war für viele Unternehmen eine Last. Mit einem Verhältnis von eins zu eins, das viele Experten nun mittelfristig erwarten, werden die Firmen ums Überleben kämpfen müssen.

100 Schweizer Franken

100 Schweizer Franken

Das Tourismusgeschäft in der ohnehin nicht gerade günstigen Schweiz wird für andere Europäer auch spürbar teurer.  Zudem könnten Arbeitsplätze in den betroffenen Bereichen gefährdet sein, dadurch drohen dem Staat Verluste bei der Einkommensteuer und steigende Sozialausgaben. Zudem droht die gesamte Volkswirtschaft eine Deflation. Die Inflationsrate ist schon Ende 2014 in den negativen Bereich gerutscht. Die fallenden Verbraucherpreise sind auf die billigen Heizöl- und Benzinpreise zurückzuführen. Die niedrigeren Preise mögen für viele Verbraucher und Unternehmen zunächst positiv klingen. Insgesamt dürfte der hohe Frankenkurs das Wirtschaftswachstum deutlich bremsen.

Dafür werden die Importe erheblich billiger, insbesondere aus dem Euroraum. Auch der Tourismussektor könnte mehr Urlauber aus der Schweiz verzeichnen. Davon profitieren die Verbraucher, die weniger für Autos, Smartphones oder Benzin bezahlen müssen. Auch der ohnehin beliebte Shoppingtourismus in grenznahe Regionen im Euro-Ausland wird für die Schweizer nun noch attraktiver.

Auswirkungen auf die Finanzmärkte

Die Freigabe des Franken-Kurses durch die Schweizer Notenbank hat zu einem Absturz der Börsenkurse im Land geführt. Der Leitindex SMI brach zeitweise um fast 14 Prozent ein. Es sind auch Hunderttausende Verbraucher in Osteuropa betroffen, die Kredite in Schweizer Franken aufgenommen hatten. Die schienen wegen niedriger Zinsen attraktiv. Nun wird die Rückzahlung für viele – auch in Nicht-Euro-Staaten wie Polen oder Kroatien – ein Problem, weil die Kreditraten auf einmal sehr viel teurer werden.

Folgen für die Eurozone

Schon seit gut einem halben Jahr verliert der Euro auch gegenüber dem Dollar drastisch an Wert (siehe unser Beitrag Euro droht Parität zum Dollar). Nachdem die SNB den Franken freigegeben hat, stürzt der Kurs des Euro ab, was eigentlich auch gezielt wird. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht mit ihrer äußerst lockeren Geldpolitik die Wirtschaft in der Eurozone wieder in Schwung zu bringen. Die niedrigen Zinsen sollen zum einen die Kreditvergabe der Banken anregen, zum anderen aber auch den Kurs des Euro schwächen. Auf diese Weise werden Produkte aus der Eurozone weltweit billiger und damit wettbewerbsfähiger. Importierte Produkte werden zwar teurer, was zur Bekämpfung der zu niedrigen Inflation dienen könnte.

Die SNB hat sich schließlich von der Kopplung des Franken an den Euro befreit. Denn je weiter der Euro sinkt, desto mehr Franken müssten die Schweizer aufwenden, um Euro und Euro-Staatsanleihen zu kaufen. Die Risiken und Ungleichgewichte in der Bilanz werden immer größer, und es wird immer schwieriger, die Mindestgrenze irgendwann aufzugeben.

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Prognose 2015 für Immobilienpreise in Österreich

Die prognostizierte Stimmung am Immobilienmarkt für 2015 in Österreich spricht für die Immobilienkäufer und Mieter. Insgesamt dürfte das Immobilien-Angebot steigen und bei einer insgesamt gleich bleibenden bis leicht rückläufigen Immobilien-Nachfrage wird generell das Preisniveau von Immobilien eher nachgeben. Die Preise bei Wohnungen in Top-Lagen und im untersten Preissegment werden allerdings weiter steigen. Sinkende Immobilienpreise werden vor allem am Stadtrand und auf dem Lande erwartet. Grundstückspreise dagegen könnten auch weiterhin ansteigen. Gewerbeimmobilien-Mieter sind in einer sehr guten Verhandlungsposition. So sehen die Makler die stärksten Preisrückgänge bei Geschäftslokalen, Büros und Firmenobjekten.

Immobilien 2015

Immobilien 2015

Mietpreise steigen vor allem in Innenstädten

Für 2015 wird erwartet, dass die Nachfrage bei Mietwohnungen in zentraler Lage etwa um 6,8 Prozent steigt – mehr als bei allen anderen Immobilientypen. Zwar soll auch das Mietwohnungsangebot in zentralen Lagen um 1,8 Prozent steigen. Die hohe Nachfrage ist der Grund für eine Preissteigerung bei den Mietzinsen um 3,1 Prozent.
Die Mietwohnungen am Stadtrand werden zwar um 1,6 Prozent stärker nachgefragt als im vergangenen Jahr, allerdings wächst auch das Angebot um den gleichen Prozentsatz. Daher sollen die Mieten nur leicht um 0,4 Prozent steigen.

Preise für Eigentumswohnungen steigen in Top-Lagen, sinken auf dem Land.

Gerade in den Ballungsräumen ist die Nachfrage weiterhin hoch. In Wien wird z. B. ein Bevölkerungswachstum von 10 Prozent bis zum Jahr 2024 prognostiziert. Damit die Nachfrage gedeckt wird, sind jährlich 10.000 neue Wohnungen erforderlich. Für 2015 rechnet man mit einer Nachfrage von Eigentumswohnungen in zentralen Lagen von 4,5 Prozent bei einem Angebot von lediglich 1,1 Prozent. Daher wird ein Preisanstieg von etwa 2,5 Prozent erwartet. Das hohe Preisniveau gilt auch für die anderen Großstädte wie Salzburg, Graz oder Vorarlberg. Die Experten rechnen mit einer Seitwärtsbewegung.

Am Stadtrand dagegen wächst die Nachfrage lediglich um 0,6 Prozent bei einem steigenden Angebot um 1,8 Prozent. Die Preise sollen entsprechend um -0,9 Prozent sinken. In Landgemeinden sollen die Preise sogar noch stärker fallen.

Grundstückspreise steigen auch 2015

Im Gegensatz zu den anderen Immobilienpreisen sind bei Grundstückspreisen durchaus Preisanstiege zu erwarten, obwohl diese in den vergangenen Jahren in den Ballungsräumen und im Vorarlberg bereits kräftig angestiegen sind. Die Nachfrage gerade nach Grundstücken für Einfamilienhäuser ist sehr hoch.
Preiseinbruch bei Gewerbeimmobilien

Massive Preiseinbrüche im Ausmaß von 5,4 bis 7,1 Prozent zeichnen sich nach Meinung der Makler bei Gewerbeimmobilien ab. Geschäftslokale dürften um 5,7 Prozent günstiger anzumieten sein – ausgenommen Toplagen und Shoppingcenter. Für Büroflächen wird ein Preisrutsch von 5,2 Prozent erwartet. Firmengebäude und Betriebsgrundstücke dürften sich um je 4,7 Prozent billiger werden.

Immobilienpreise: Auch das Preissegment ist entscheidend

Während Immobilien im oberen Preissegment um 3,8 Prozent weniger kosten, sinken die mittleren Preise um 1,8 Prozent. Bei den verhältnismäßig teuren Immobilien ist der Markt inzwischen gesättigt, da hier in den vergangenen Jahren viel gekauft wurde. Im unteren Immobilienpreissegment sollen die Preise dagegen um 0,3 Prozent geringfügig steigen – hier gibt es vor allem im Großraum Wien noch einen gewaltigen Bedarf.

Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel Wirtschaftsprognose 2015 mit Informationen zu den derzeit günstigen Baugeldkonditionen.

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